Der Viktualienmarkt ist ein täglich (außer Sonn- und Feiertage) stattfindener Lebensmittelmarkt in Münchens Altstadt, der bereits seit 1807 besteht. Über zwei Hektar erstrecken sich zahlreiche Stände mit den unterschiedlichsten Lebensmitteln. Saisonal bedingt kommt es auch immer wieder zu besonderen Angeboten, die es den Rest des Jahres nicht zu kaufen gibt. Geprägt wird das Gesamtbild des Viktualienmarkts durch mehrere Brunnen und den zentral platzierten Maibaum.
Das Wort Viktualien stammt vom lateinischen “victus” für Lebensmittel. Während des 19. Jahrhunderts bekam der sonst als “grüner Markt” bezeichnete Marktplatz diesen Namen, da es in Deutschland zu dem Zeitpunkt modern war deutsche Wörter zu latinisieren.
Der Viktualienmarkt als Warenplatz für Lebensmittel entstand auf Grund der Tatsache, dass der Stadtmarkt am Schrannenplatz (heute Marienplatz) zu klein geworden war. Keine 20 Jahre nach Bestehen des Viktualienmarkts musste er bereits vergrößert werden, indem das alte Heilig-Geist-Spital abgerissen wurde. Des Weiteren wurden mehrere Hallen, wie für beispielsweise den Verkauf von Nordseefischen 
hinzugefügt, bis der Viktualienmarkt 1890 die heutige Größe erreichte. Durch den Zweiten Weltkrieg wurde der Markt schwer beschädigt und die Stadtverwaltung wollte zunächst an dieser Stelle auf Grund der tollen Lage Hochhäuser errichten. Durch großen finanziellen Aufwand wurde der Viktualienmarkt allerdings zu neuem Leben erweckt. In den 50er-Jahren wurde der Markt durch zahlreiche Brunnen verschönert. Seit dieser Zeit entwickelte sich der Markt auch zu einem Feinschmeckermarkt, der auf rund 22.000 Quadratmetern über 140 Firmen beherbergt.
Der Markt ist in sieben Abteilungen unterteilt. In Abteilung I findet man Obst-, Käse- und Wildhändler. In Abteilung II kann man sich im Café Nymphenburg niederlassen. Abteilung III beherbergt größtenteils Kartoffelhändler und Abteilung V die Metzger. Im Biergarten in Abteilung IV findet man 1.000 Sitzplätze an und man kann den Maibaum betrachten. Fische findet man in Abteilung VI und in Nummer VII findet man unter anderem weitere Metzger.
Ein Abstecher zum Viktualienmarkt lohnt sich immer für die Wocheneinkäufe. Idealerweise verstaut man die Waren zum Transport im Auto.
Einen Parkplatz findet man mit ampido, der Parkplatz-App und das Parken wird zum Kinderspiel. Per Knopfdruck auf der App, oder per Anruf beim Kundenservice, kann sich ein Parkplatz direkt am Viktualienmarkt buchen lassen, den man nicht nur im Voraus reservieren kann, sondern der im Vergleich zu anderen Parkplätzen deutlich günstiger ist.
